Stabilität für Ihr Firmennetzwerk: Gut geplant ist halb realisiert

Mit einem gut gewarteten und abgesicherten Firmennetzwerk relaisieren Sie zuverlässige Arbeitsabläufe und schützen sich gleichzeitig vor Bedrohungen von außen.

Jedoch bedeutet das Einrichten eines Netzwerks mehr als nur die erforderliche Anzahl von Rechnern und einer funktionierenden Verkabelung. Neben den Client-Rechnern müssen Firewall, DNS-Server und WLAN eingerichtet werden. Auch eine gut durchdachte Backup-Strategie sowie der Schutz gegen eventuelle Datenlecks sollte Bestandteil Ihrer Überlegungen sein.

Der Aufbau: So einfach wie möglich, so sicher wie nötig

Unternehmensnetzwerke können schnell sehr komplex werden. Deshalb ist es wichtig, sie sauber zu konfigurieren und zu betreuen. Funktionieren sie nicht reibungslos oder kommt es gar zu Ausfällen, sind oft Server, Speicherplatz und auch die Clients selbst betroffen. Es ist daher wichtig, dass ein Konzept entwickelt wird, das die Wartung des Netzes, besonders die Erweiterung oder den Austausch von Clients und Anpassungen an veränderte Anforderungen möglichst leicht macht.

Gleichzeitig gilt es, In punkto Sicherheit zunächst einen Blick auf notwendige Redundanzen und Backups zu werfen. Die grundlegende Überlegung ist hier, ob die Software-Systeme auf eigenen Servern und Rechnern betrieben werden sollen, oder ob dies in großen Datenzentren geschehen und Daten und Programme über das Internet abrufbar sein sollen. 

» Eine saubere und an den Unternehmensbedarf abgestimmte Netzwerkplanung ist immer Grundvoraussetzung für störungsfreies Arbeiten und eine sichere Speicherung Ihrer Unternehmensdaten.


Erfolgsfaktoren: So individuell wie Ihr Unternehmen

Bei der Implementierung eines Firmennetzwerks geht es selbstverständlich auch um Effizienz und Nachhaltigkeit. Je genauer und detaillierter Ihre Anforderungen im Vorfeld definiert werden, desto leistungsfähiger und zukunftssicherer wird sich Ihre Infrastruktur beweisen. Auch wenn Anforderungen und Rahmenbedingungen immer individuell sind, so gibts es doch grundsätzliche Kriterien und Fragestellungen, die beim Aufbau eines Firmennetzwerks in Betracht gezogen werden sollten:

Anwendungsbereiche und Branche: Wie hoch ist das Volumen und welche Art von Daten verarbeitet Ihr Unternehmen? Von dieser Fragestellung hängt maßgeblich ab, wie leistungsfähig der Backend-Server sein muss. Gerade im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung - Stichwort z. B. Archivierung - sollten Sie diesen Aspekt mit in Ihre Überlegungen einbeziehen. Auch spezialisierte Software und Programme, die über die üblichen Anwendungen hinausgehen, erfordern häufig erhöhte Rechnerleistungen.Ein Arbeitsplatzrechner wiederum muss dann besonders gut ausgerüstet sein, sollen an ihm z. B. große Dateien (hochauflösende Grafiken, Videos, etc.) bearbeitet werden.

Skalierbarkeit: um für sich ändernde Anforderungen in der Zukunft gewappnet zu sein, sollte Ihr Netzwerk weitestgehend flexibel aufgesetzt sein. Die jeweiligen Komponenten sind im Idealfall problemlos austausch- oder aufrüstbar, zusätzliche Komponenten ohne Störung erweiterbar.

Betriebsgröße: Auch wenn nicht jeder Mitarbeiter zu jeder Zeit auf die Systeme zugreifen muss, ist die Anzahl ein bestimmender Faktor für die Anforderungen und Leistungsfähigkeit Ihres Firmennetzwerks und des Servers.

Budget: Selbstverständlich spielt bei der Planung auch das Investitionsvolumen eine Rolle. Abhängig davon, wie komplex und umfangreich die Infrastruktur aufgesetzt werden soll oder muss, können die anfallenden Kosten stark variieren und die Entscheidungen über die Leistungsfähingkeit des Firmennetzwerks entprechend beeinflussen.

 


Cloud-Computing oder On-Premises-Strukturen?

Faktoren für die Entscheidungsfindung

Bei der Entscheidung, ob Sie Ihre Software auf eigenen Servern oder per Cloud-Computing betreiben, sollten Sie im Vorfeld folgende Überlegungen anstellen:

Arbeit, Aufwand & Platz: Auch wenn Ihr Firmennetzwerk perfekt eingerichet ist: Planen Sie den Aufwand für dessen Wartung und regelmäßieg Updates. Wenn Sie die Dienstleistungen eines Cloud-Anbieters in Anspruch nehmen, sind diese Arbeiten zumeist Bestandteil des Service. Auch den Platzbedarf von Serverschränken für die optimal geschützte Unterbringung aller Netzwerkkomponenten (z. B. Verteilerfelder, Router, Switche, Server, wieteres Zubehör ...) sollten Sie nicht unterschätzen. 

Kosten: Während eine In-house-Lösung relativ hohe Initialkosten verusacht (Kauf des Backend-Serversystems sowie aller erfoderlichen Komponenten) müssen Sie bei Cloud-Diensten mit vorwiegend laufenden, monatlichen Kosten rechnen. 

Sicherheit: Entscheiden Sie sich für eine Cloud-Lösung über ein Datenzentrum, müssen Sie diesem Ihr vollsten Vertrauen entgegenbringen - schließlich geben Sie Ihre wertvollen Daten quasi in fremde Hände. Gleichzeitig kommen Sie jedoch in der Vorteil optimaler Redundanzen und zuverlässiger Back-ups. Möchten Sie, dass die Verwaltung  Ihres Netzwerks in Ihren eigenen Händen bleibt, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie beim Aufbau Ihrer Infrastruktur mehr in Datensicherheit, -schutz und Redundanz und investieren müssen.

Manpower: Einrichtung, Instandhaltung, Datenschutz, Verfügbarkeit, Notstromversorgung - dies sind nur einige Punkte, die Sie bei der Überlegung mit in Betracht ziehen müssen. All diese Aufgaben müssen von Ihrer internen IT-Fachabteilung organisiert und durchgeführt werden. Beim Cloud-Computing sind diese Arbeiten Bestandteil des Service. 

Sie haben Sich entschlossen, Ihr Netzwerk in-house zu betreiben? Dann geben wir Ihnen hier noch einige Hinweise, die Sie bei Planung und Durchführung bedenken sollten:

Ordung & Struktur: Wie eingangs erwähnt - nicht geht über eine gute und durchdachte Planung und Implementierung. Wartung und Skalierbarkeit Ihres Firmennetzwerks weden so nicht zu Fallstricken, die unnötige Kosten, Zeit und Manpower zur Folge haben. Vieles steht und fällt hier schon von mit der Verkabelung. Eine gut strukturierte Systematik erleichtert die zuverlässigen Vernetzung innerhalb des Gebäudes, auch über mehrere Stockwerke. Das A & O ist hier, jede Verwechslung zu verhindern. Je sauberer Sie Ihre Struktur dokumentieren, desto einfacher wird im Nachgang die Wartung und Instandhaltung. Kennzeichnen Sie auch alle vernetzten Computer, Server, Switches, Kabel und Patchpanels, die an Ihr Netzwerk angeschlossen sind, um spätere Verwechselungen zu vermeiden. Unser Tipp: Markieren Sie die Netzwerkkomponten an deren Kabeln wie auch den dazugehörigen Ports. Netzwerkkennung, verbundene Geräte und IP-Adresse sollten auf den Etiketten oder Lables lesbar sein. 

Redundanz & Backup: Was in einem Heimnetzwerk ärgerlich ist und Nerven kostet, kann in einem Firmennetzwerk schlimmstenfalls zu Arbeitsausfällen oder gar Verlust kritischer Daten führen. Redundanz und Backup Ihrer Systeme sind daher unerlässliche Must-haves. Investieren Sie daher unbedingt in eine zuverlässige USV-Anlage, um bei Stromausfall oder Spannungsschwankungen Ihre Anlage vor Ausfällen zu schützen. aSicherheitskopien aller relevanten Geschäftsdaten sind im Ernstfall überlebenswichtig für viele Unternehmen. Optimal sind mehrere Formen der Redundanz – zusätzlich zu mehreren Speichermedien ist eine georedundante Backup-Datenbank sehr effektiv. Diese befindet sich an einem anderen Ort, damit bei physischen Bedrohungen wie einem Wasserschaden unbeeinflusst bleibt.