Es gibt viele verschiedene Arten von Cyberangriffen, die darauf abzielen, Netzwerke, Computer oder Benutzerdaten zu kompromittieren. Hier führen wir einige der häufigsten Arten von Cyberangriffen auf und geben Ihnen Tipps, mit welchen Maßnahmen Sie sich, Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen schützen können.
Ransomware: Eine Art von Malware, die Computer oder Netzwerke verschlüsselt und dann Lösegeld verlangt, um die Daten wiederherzustellen.
Regelmäßige Datensicherung: Erstellen Sie regelmäßige Backups aller wichtigen Daten und Systeme und stellen Sie sicher, dass diese Backups an einem sicheren Ort aufbewahrt werden.
Aktualisierung von Software und Betriebssystemen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Betriebssysteme und Anwendungen immer auf dem neuesten Stand sind und regelmäßig Updates und Patches einspielen, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen und potenzielle Schwachstellen zu minimieren.
Einsatz von Anti-Ransomware-Tools: Verwenden Sie Anti-Ransomware-Tools, um potenzielle Ransomware-Attacken zu erkennen und zu blockieren.
Verwendung von Antiviren-Software: Verwenden Sie Antiviren-Software, um bekannte Malware- und Ransomware-Dateien zu erkennen und zu blockieren.
Netzwerksicherheit: Verwenden Sie eine Firewall und verschlüsseln Sie Netzwerkverbindungen, um zu verhindern, dass unbefugte Benutzer auf Ihr Netzwerk zugreifen können.
Einschränkung von Benutzerrechten: Stellen Sie sicher, dass Benutzer nur Zugriff auf die Dateien und Systeme haben, die sie benötigen, um ihre Arbeit zu erledigen, und beschränken Sie ihre Berechtigungen auf das Mindeste, um das Risiko von Ransomware-Angriffen zu minimieren.
Durchführung von Penetrationstests: Führen Sie regelmäßig Penetrationstests durch, um potenzielle Schwachstellen in Ihrem System zu identifizieren und zu beheben, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden können
Man-in-the-Middle (MitM): Eine Angriffsmethode, bei der der Angreifer zwischen zwei Kommunikationspartnern (z.B. zwischen einem Benutzer und einer Website) sitzt und die Kommunikation abfängt und manipuliert.
Verwenden Sie eine sichere Kommunikationsmethode: Stellen Sie sicher, dass Sie sichere Kommunikationsmethoden wie HTTPS, SSL oder TLS verwenden, um den Datenverkehr zu verschlüsseln und so zu verhindern, dass ein Angreifer die Daten abfangen oder manipulieren kann.
Sorgen Sie für eine sichere Netzwerkinfrastruktur: Stellen Sie sicher, dass Ihr Netzwerk und Ihre Geräte durch Firewalls, Antivirensoftware und andere Sicherheitsmaßnahmen geschützt sind, um zu verhindern, dass ein Angreifer auf Ihr Netzwerk zugreifen kann.
Verwenden Sie starke Authentifizierungsmethoden: Stellen Sie sicher, dass Sie starke Authentifizierungsmethoden wie Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung oder biometrische Identifikationsmethoden verwenden, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf Ihre Daten haben.
Vermeiden Sie öffentliche WLAN-Netzwerke: Vermeiden Sie die Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke, da diese oft ungesichert und anfällig für MITM-Angriffe sind.
Schulen Sie Ihre Mitarbeiter: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig in Bezug auf Cyber-Sicherheit und sensibilisieren Sie sie für die Risiken von MITM-Angriffen. Sorgen Sie dafür, dass sie sich sicherheitsbewusst verhalten und über die neuesten Bedrohungen informiert sind.
Zero-Day-Exploit: Ein Angriff, bei dem der Angreifer eine Schwachstelle in einer Software oder einem System ausnutzt, bevor der Hersteller davon erfährt und einen Patch bereitstellen kann.
Up-to-Date-Software: Stellen Sie sicher, dass Ihre Software immer auf dem neuesten Stand ist, indem Sie regelmäßig Updates durchführen. Diese Updates beinhalten oft Patches, die Sicherheitslücken schließen und Schwachstellen beheben, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können.
Netzwerk-Monitoring: Überwachen Sie Ihr Netzwerk aktiv, um ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen. Installieren Sie ein Intrusion Detection System (IDS) oder Intrusion Prevention System (IPS), um verdächtige Aktivitäten in Echtzeit zu erkennen.
Sensibilisierung der Mitarbeiter: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter, um sicherzustellen, dass sie in Bezug auf Cybersecurity gut informiert sind und die Risiken von Zero-Day-Exploits verstehen. Trainieren Sie sie auch in der Identifizierung von Phishing-E-Mails und anderen Arten von Social Engineering-Angriffen.
Zugriffsbeschränkung: Begrenzen Sie den Zugang zu wichtigen Systemen und Informationen nur auf autorisierte Mitarbeiter. Stellen Sie sicher, dass die Zugriffsrechte in Ihrer Organisation regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.
Notfallplan: Stellen Sie einen Notfallplan bereit, der angibt, wie das Unternehmen auf eine Zero-Day-Exploit-Attacke reagieren sollte. Dieser Plan sollte eine klare Kommunikationsstrategie enthalten, um sicherzustellen, dass alle betroffenen Parteien informiert werden.
Sicherheitsaudit: Führen Sie regelmäßig Sicherheitsaudits durch, um Schwachstellen in Ihrer Organisation aufzudecken und zu beheben, bevor sie von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können.
SQL Injection: Ein Angriff, bei dem der Angreifer eine Schwachstelle in einer Website ausnutzt, um Schadcode einzuschleusen oder Daten zu stehlen.
Validierung von Eingabedaten: Stellen Sie sicher, dass die Eingabedaten von Benutzern, die in Datenbankabfragen verwendet werden, validiert und bereinigt werden, um mögliche SQL-Injection-Angriffe zu verhindern.
Parameterisierte Abfragen: Verwenden Sie parameterisierte Abfragen, um Angriffe zu verhindern. Bei parameterisierten Abfragen werden die Benutzereingaben von der Abfrage getrennt und separat behandelt, um eine Injection von SQL-Code zu verhindern.
Vermeiden von dynamischen Abfragen: Dynamische Abfragen können ein Einfallstor für SQL-Injection-Angriffe sein. Vermeiden Sie dynamische Abfragen, wo immer möglich, und verwenden Sie statische Abfragen, die vorab definiert sind.
Zugriffskontrolle: Stellen Sie sicher, dass Benutzer nur auf die Datenbanken und Tabellen zugreifen können, die sie benötigen, um ihre Arbeit zu erledigen. Eine fein abgestimmte Zugriffskontrolle kann das Risiko von SQL-Injection-Angriffen reduzieren.
Aktualisierung von Software und Patches: Halten Sie Ihre Datenbank-Software und Anwendungen auf dem neuesten Stand und wenden Sie Patches und Updates an, um Sicherheitslücken zu schließen.
Monitoring: Überwachen Sie die Datenbankaktivität regelmäßig, um ungewöhnliche Aktivitäten oder Anomalien zu erkennen, die auf eine mögliche SQL-Injection hinweisen könnten.
Social Engineering: Eine Methode, bei der der Angreifer menschliche Schwächen und Verhaltensmuster ausnutzt, um Benutzer dazu zu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben oder bösartigen Code herunterzuladen.
Schulung der Mitarbeiter: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter, um sie auf die Bedrohung durch Social Engineering-Angriffe aufmerksam zu machen und ihnen beizubringen, wie sie verdächtige Aktivitäten erkennen und melden können.
Sicherheitsrichtlinien und Verfahren: Implementieren Sie klare Sicherheitsrichtlinien und Verfahren, die den Umgang mit vertraulichen Informationen und die Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen regeln.
Identitätsprüfung: Verwenden Sie eine Identitätsprüfung, um sicherzustellen, dass Sie es mit einer autorisierten Person zu tun haben. So können Sie sicherstellen, dass sich ein Anrufer oder ein Besucher tatsächlich authentifiziert hat, bevor Sie vertrauliche Informationen preisgeben oder ihm Zugang zu Ihren Einrichtungen gewähren.
Zugangsbeschränkungen: Stellen Sie sicher, dass nur autorisierte Personen Zugang zu sensiblen Informationen oder kritischen Einrichtungen haben. Dies kann durch den Einsatz von Zugangskontrollen wie Passwörtern, Tokens oder biometrischen Verfahren erfolgen.
Überwachung: Überwachen Sie die Netzwerkaktivität, um ungewöhnliche Aktivitäten oder Anomalien zu erkennen, die auf mögliche Social Engineering-Angriffe hinweisen könnten.
Phishing-Tests: Führen Sie regelmäßige Phishing-Tests durch, um zu sehen, wie gut Ihre Mitarbeiter auf Social Engineering-Angriffe reagieren und um Verbesserungspotenzial zu identifizieren.
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